Der Obmann von Saatgut Austria, Michael Gohn, wurde für die nächsten drei Jahre zum Vizepräsidenten der Europäischen Saatgutvereinigung (European Seed Association, ESA) gewählt, die die Interessen von 25 Mitgliedsverbänden und über 70 Züchtungsunternehmen vertritt. „Es freut mich, diese wichtige Funktion für drei Jahre ausüben zu dürfen und die Interessen der kleinen und mittelständischen Züchter in der ESA zu vertreten. Dass der Obmann von Saatgut Austria künftig gleichzeitig der Vizepräsident der ESA ist, belegt die große Bedeutung der heimischen Züchtung und ist eine Anerkennung für die gute Arbeit der Züchter in Österreich“, unterstreicht Gohn im Rahmen des ESA Annual Meeting, bei dem die Wahl durchgeführt wurde.
Sortenschutz gegenüber Patentschutz weiter stärken
„Meine Aufgabe wird sein, die Interessen der kleinen und mittelständischen Züchter in der Vereinigung aber auch nach außen zu vertreten“, so Michael Gohn. Als wichtigen Punkt nennt er den Sortenschutz: „Wir wollen das Sortenschutzrecht gegenüber dem Patentschutz stärken, denn das Open-Source-System mit der Züchtungsausnahme stellt einen unschätzbaren Wert für Züchtungsunternehmen und Landwirte dar. Die uneingeschränkte Verwendbarkeit von Sorten für die weitere Züchtungsarbeit und der freie Zugang zu Genetik sind ein wesentlicher Beitrag zum Fortschritt und zur Innovation in der Pflanzenzüchtung. So gewährleisten wir einen fairen Wettbewerb sowie Biodiversität und Vielfalt.“
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