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Züchtung fördert Vielfalt auf Feld und Teller

Saatgut Austria: Heimische Züchter sichern gesunde Lebensmittel aus neuen klimafitten Sorten. Pflanzenzüchtung erhält hohe Biodiversität.

Die Pflanzenzüchtung leistet einen wesentlichen Beitrag zum Erhalt und zur Steigerung der Biodiversität – und das auf doppelte Weise: „Standortangepasste und klimafitte Sorten der heimischen Züchter sorgen für Vielfalt am Feld und im Gartenbau sowie auch am Teller. Der Mehrertrag durch den Züchtungsfortschritt trägt zudem zum Erhalt immer knapper werdender Landressourcen in anderen Erdteilen bei, die eine hohen Artenvielfalt beherbergen“, so der Obmann von Saatgut Austria, Michael Gohn, anlässlich des Tags der Biodiversität am heutigen 22. Mai.

Eine Studie der HFFA Research GmbH (2021) belegt diesen Nutzen. Demnach hätte man ohne die Leistung der Pflanzenzüchtung die weltweite landwirtschaftliche Anbaufläche seit dem Jahr 2000 um mehr als 20 Millionen Hektar erweitern müssen, um die wachsende Weltbevölkerung mit Lebensmitteln versorgen zu können.

Vielfalt am Feld fördert gesunde Umwelt

Eine hohe Diversität an Arten und Sorten in der Landwirtschaft und dem Feldgemüsebau bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Sie erhöht die Resilienz der Agrarsysteme und wirkt auch positiv bei der Kontrolle von Schädlingen und Krankheiten sowie bei klimatischen Veränderungen. Unterschiedliche Pflanzenarten und -sorten haben verschiedene Anpassungsfähigkeiten insbesondere gegenüber abiotischem Stress wie Trockenheit und Hitze, wodurch die Wahrscheinlichkeit verringert wird, dass ein einzelner Faktor die gesamte Ernte vernichtet. Zudem fördert die Vielfalt im Anbau das Bodenleben und verbessert die Bodenstruktur, was langfristig zu höheren Erträgen und einer nachhaltigeren Lebensmittelproduktion führt.

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Über Saatgut Austria

Saatgut Austria ist die Vereinigung der Pflanzenzüchter, Saatgutproduzenten und Saatgutkaufleute Österreichs und übernimmt die Vertretung der gemeinsamen Interessen der Saatgutwirtschaft. Zu den Mitgliedern zählen 25 Firmen, drei Institutionen und zehn Einzelpersonen. Der Obmann der Vereinigung ist Michael Gohn (Probstdorfer Saatzucht), seine Stellvertreter sind Johann Blaimauer (RWA), Johann Birschitzky (Saatzucht Donau) und Erich Schwarzenberger (Samen Schwarzenberger).

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